Hier ein paar Dinge die Sie vielleicht wissen sollten:
Der Originalaufdruck des Balles, zum Beispiel "Titleist Pro V1" wird vom Hersteller während der Produktion aufgedruckt und dies noch bevor der Ball seine letzte Lackierung erhält. Dies macht die Herstellermerkmale beinahe unzerstörbar. Der Druck eines herstellerfremden Logos unter die Lackschicht ist nur bei exorbitanten Stückzahlen möglich und so werden Logobälle nachträglich auf der äußeren Lackschicht bedruckt, was den Druck wesentlich anfälliger gegen die mechanische Einwirkung durch den Schläger macht. Kurzum: die Farbe löst sich früher oder später bei mechanischer Einwirkung von Außen.
Mit unseren hochmodernen Tampondruck-Maschinen können wir Ihre Golfbälle mit bis zu vier Farben bedrucken. Je nach dem welcher Golfball bedruckt wird, können die Farbwerte und die Farbhaftung leicht variieren. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Farbaufnahme der Schalenmaterialien der Bälle. Nach dem ersten Antrocknen der Farbe im Trockenofen, sind die Bälle bereits nach ein paar Stunden transportfähig. Die endgültige Strapazierfähigkeit hat die Farbe mit dem Ausklingen der chemischen Aushärtungs-Prozessenach nach ca. 14 Tagen erreicht.
Alternativ können Golfbälle auch mittels Digitaldruckverfahren bedruckt werden. Hierbei wird das Motiv mittels eines modernen Tintenstrahldruckers auf den Golfball gebracht. Anders wie beim Tampondruck, werden beim Digitaldruck keine teuren Druckplatten notwendig, was gerade bei mehrfarbigen Motiven und dem Druck von Fotos ein gewichtiger Vorteil ist. Die Nachteile sind ein deutlich kleineres Druckbild und eine schlechtere Kantenschärfe. Ob sich der Digitaldruck im Einzelfall tatsächlich als Alternative anbietet, ist stark vom Motiv anhängig.